Es ist kein Scherz: „Dreh-dich-um-Kuchen“
Autor: Heinz Scholz, Wissenschaftspublizist, Schopfheim D
Nach längerer Zeit packte mich wieder der Ehrgeiz. Ich wollte einen Kuchen backen. Meine Wahl fiel auf eine Besonderheit, von der ich noch nie etwas gehört habe. Es ist der „Dreh-dich-um-Kuchen“. Beim Backen soll der Teig von unten durch die Quarkfüllung nach oben wandern. Das Rezept stammt von der Internetplattform „Pinterest“.
Als ich das einer Nachbarin erzählte, welchen Kuchen ich backen wollte, meinte sie, es würde sich um einen verspäteten Aprilscherz handeln. Da sie in Koch- und Backkünsten erfahren ist, kannte sie diesen Art Kuchen nicht.
Nun am 10. Mai 2019 machte ich mich ans Werk und fing an die Zutaten zu ordnen und dann mit dem Backen zu beginne.
Ich habe mich entschieden, die grossen Zuckermengen zu halbieren. Dieses Vorgehen hat sich bewährt. Man will ja vom hohen Zuckerkonsum wegkommen. Die reduzierte Menge an Zucker reicht aus, um eine angenehme Süsse zu erreichen.
Zutaten für den Teig:
150 g Mehl,
80 g Zucker (Bio-Rohrzucker),
150 g gute Margarine (man kann auch Butter verwenden),
2 Eier,
2 P. Vanillezucker (z.B. Bourbon-Vanillezucker)
1 P. Backpulver
Zutaten für den Belag:
500 g Quark,
3 Eier,
80 - 100 g Zucker (Bio-Rohrzucker),
150 g weiche Butter oder gute Margarine,
Saft von einer Zitrone,
1 Vanillepuddingpulver
Ausführung
Die Zutaten für den Teig verrühren und in eine gefettete Springform geben. Die Zutaten für den Belag mischen und auf den Teig geben.
Backzeit: 50 bis 60 Minuten bei 180 °C.
Der Teig dreht sich dann von selbst, d. h. die Quarkmasse wandert nach unten und der Teig nach oben.
Das „Wunder“ geschah. Nach dem Abkühlen schnitt ich den Kuchen an. Da sah ich, dass ein geringer Teil des Teiges ganz unten, die Quarkmasse darüber und ganz oben der grösste Teil des Teiges war.
Geschmackstest: Alle waren mit dem Kuchen zufrieden. Wir servierten den Kuchen mit Sahne (Rahm) und assen einige Erdbeeren dazu. Köstlich. Wer Lust hat, kann den Kuchen zusammen mit Vanilleeis verputzen.
Anmerkung: Demnächst fabriziere ich den „Friss Dich dumm Kuchen“. Den gibt es wirklich unter www.chefkoch.de
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