Textatelier
BLOG vom: 05.01.2015

Hoch gegriffen: Aphoristik-Auftakt zum Jahresbeginn

Autor: Emil Baschnonga, Aphoristiker und Schriftsteller, London
 
 
 
In klaren Flüssen liegt das Trübe tief.
 
Man muss mitunter dem Glück voran helfen.
 
Der Mensch erkennt sein wahres Glück erst, wenn es ihm entschlüpft ist.
 
Lieber ein kleines Laster als eine aufgebauschte Tugend.
 
Hinter fremden Meinungen verschanzt sich, wer keine eigenen hat.
 
Besser Regeln beachten, als sich auf ihre Ausnahmen abstützen.
 
Wer von Besitz besessen ist, bleibt an ihm kleben.
 
Der Frei- und Übermütige setzt sich mutwillig Gefahren aus.
 
Man kann treppauf und treppab stürzen. Sichere dir Halt am Geländer.
 
Dass Gute am Menschen ist das Schlechte, das er verdeckt.
 
Hoffnung verloren – alles verloren.
 
Schlüpfrige Fische fängt man mit Köder am Angelhaken.
 
Vorbildern darf man nacheifern, doch nicht nachahmen. Sein Eigenes muss man mitgeben.
 
Ein guter Gedanke bedarf einer guten Gesellschaft.
 
Im Sprachgewand lässt sich vieles verbergen. Ist es aus edlem Stoff geschaffen, wird der Leser seine Freude haben.
 
Je besser der Gedanke, desto besser der Stil. Das gilt auch umgekehrt.
 
Eine Überfülle von Gedanken überdauern, wenn sie in der Gefriertruhe eingelagert sind.
 
Dank Schreibpausen erholen und erneuern sich Gedanken mitsamt der Fantasie.
 
Zu hoch gegriffen, zu tief gefallen.
 
 
Hinweis auf weiter Aphorismen von Emil Baschnonga
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